Benchmarking als Instrumentarium zur Wettbewerbsfähigkeit
Benchmarking ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem Produkte, Dienstleistungen und insbesondere Prozesse und Methoden betrieblicher Funktionen über mehrere Unternehmen hinweg verglichen werden. Der Vergleich findet dabei meist zu Unternehmen statt, die als „Klassenbeste – best in class“ bezeichnet werden.
Das sich Messen an besten Ergebnissen, Lernen von anderen und das Nutzen des neu hinzugewonnenen Wissens für eigene Zwecke.
Viele Unternehmen der freien Wirtschaft haben bereits seit längerer Zeit erkannt, daß ein externes Benchmarking, das heißt der Vergleich mit Partnern aus der gleichen oder auch einer anderen Branche direkt nutzbare Impulse für das eigene Unternehmen geben kann. Für die Durchführung eines externen Benchmarkings wurden Kennzahlen für verschiedene Branchen entwickelt, damit eine einheitliche Datenerhebung und Vergleichbarkeit der Daten möglich wird.
Durch Unternehmensvergleich von den Besten lernen
„Best practice“ systematisiert bereits vorhandene Erfahrungen, vergleicht unterschiedliche Lösungen, die in der Praxis eingesetzt werden, bewertet sie anhand betrieblicher Ziele, und legt auf dieser Grundlage fest, welche Gestaltungen und Verhaltensweisen am besten zur Zielerreichung beitragen. Wichtige Elemente sind also: der Verzicht auf den Versuch, das Rad neu zu erfinden, die beste Lösung unbedingt selbst zu entwickeln, statt dessen der Blick über den Zaun, allerdings systematisch und orientiert an klaren Kriterien für die Bewertung; Praxisorientierung, d.h. keine theoretischen Konzepte sind gefragt, sondern nachweisbar erfolgreiche Praxis.